Landwirtschaft

Die Landwirtschaft Madeiras basiert auf drei Grundlagen. Die Viehzucht ist eine davon, denn sie sorgt für ausreichend Dünger, der auch benötigt wird, denn der intensive Ackerbau fordert der sonst reichhaltigen Vulkanerde seinen Tribut ab. Die zweite ist der Terrassenanbau mit den erstaunlich akkurat angelegten Feldern, die so zahlreich auf den vielen, steilen Abhängen zu finden sind. Die dritte Grundlage ist ein aus-gezeichnetes Bewässerungssystem, die so genannten ‘Levadas’ (Wasserkanäle), die die Insel bis in die trockensten Gebiete mit Wasser versorgen und somit reiche Ernten sichern.

   

Ein angenehm mildes Ganzjahresklima und die schützenden Berge begünstigen das Wachstum von jeder Art von Obst, Gemüse und Getreide. Es gibt nichts, was in Madeira nicht wachsen würde. Der Anbau der verschiedenen Agrarprodukte verteilt sich auf die entsprechenden Höhenlagen. Auf den am tiefsten gelegenen Ebenen finden wir alles, was auch im Mittelmeerbereich wächst. Wichtigster Bereich der madeirensischen Landwirtschaft ist der Weinanbau, zweitwichtigster der Anbau von Kartoffeln. Ein weiterer nennenswerter Faktor sind Bananen. Sie werden in mehreren Qualitäten angebaut und während des ganzen Jahres geerntet. Die kleineren und unscheinbareren Sorten sind im Allgemeinen süßer und aromatischer als die größeren.

   
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