Dieses kleine, romantische Dorf, ca. 6 km vom Stadtzentrum entfernt in den Hügeln Funchals gelegen, war früher einmal der In-Kurort für Europas ‘High Society’. Eine seiner berühmtesten Attraktionen war eine Zahnradbahn, die einst Monte mit Funchal verband.  Karl I, der letzte österreichische Kaiser, fand Exil auf der Insel Madeira, nachdem er während des 1. Weltkrieges abgesetzt wurde.  Er und seine Familie fanden ihr neues Zuhause in der ‘Quinta do Monte’, aber nur sechs Monate später starb der Ex-Kaiser an einer Lungenentzündung.

Sein Grab findet man in der berühmten Pilgerkirche ‘Nossa Senhora do Monte’, zu der eine beein-druckende Treppe mit 74 Stufen führt. Ihre geschwungene, mit dunklem Tuffstein abgesetzte und von zwei Türmen flankierte Fassade ist weithin sichtbar. Sie wurde 1818 im Barockstil völlig neu erbaut. An die Glanzzeit von Monte erinnern noch die ehrwürdigen alten Anwesen.